So ruhest du, o meine Ruh

1. So ruhest du, / o meine Ruh, / in deiner Grabeshöhle / und erweckst durch deinen Tod / meine tote Seele.

1:  So ruhest du, / o meine Ruh, / in deiner Grabeshöhle / und erweckst durch deinen Tod / meine tote Seele.

2:  Man senkt dich ein / nach vieler Pein, / du meines Lebens Leben. / Dich hat jetzt ein Felsengrab, / Fels des Heils, umgeben.

3:  O Lebensfürst, / ich weiß, du wirst / mich wieder auferwecken. / Sollte denn mein gläubig Herz / vor dem Grab erschrecken?

4:  Es wird mir sein / ein Kämmerlein, / da ich auf Rosen liege, / weil ich nun durch deinen Tod / Tod und Grab besiege.

5:  Gar nichts verdirbt, / der Leib nur stirbt; / doch wird er auferstehen / und in ganz verklärter Zier / aus dem Grabe gehen.

6:  Indes will ich, / o Jesus, dich / in meine Seele senken / und an deinen bittern Tod / bis zum Tod gedenken.