1: Christ lag in Todesbanden, / für unsre Sünd gegeben, / der ist wieder erstanden / und hat uns bracht das Leben. / Des wir sollen fröhlich sein, / Gott loben und dankbar sein / und singen Halleluja. / Halleluja.
2: Den Tod niemand bezwingen konnt / bei allen Menschenkindern. / Das alles macht unsere Sünd, / kein Unschuld war zu finden. / Davon kam der Tod so bald / und nahm uns in seine Gewalt, / hielt uns in seim Reich gefangen. / Halleluja.
3: Jesus Christus, der Gottessohn, / an unsrer Statt ist kommen / und hat die Sünde abgetan, / damit dem Tod genommen / all sein Recht und sein Gewalt. / Nun bleibet nichts denn Tods Gestalt, / den Stachel hat er verloren. / Halleluja. 1. Kor 15,55-57; 1. Mos 3,15
4: Es war ein wunderlicher Krieg, / da Tod und Leben rangen; / das Leben, das behielt den Sieg, / es hat den Tod verschlungen. / Die Schrift hat verkündet das, / wie ein Tod den anderen fraß, / ein Spott der Tod ist geworden. / Halleluja.
5: Hier ist das rechte Passalamm, / davon wir sollen leben, / das wurde an des Kreuzes Stamm / in heißer Lieb gegeben. / Sein Blut zeichnet unsre Tür, / das hält der Glaube dem Tod für, / der Würger kann uns nicht rühren. / Halleluja. 1. Kor 5,6-8; 2. Mos 12,7
6: So feiern wir das hohe Fest / mit Herzensfreud und Wonne, / an dem der Herr uns scheinen lässt / sich selber als die Sonne. / Der durch seiner Gnade Glanz / erleuchtet unsre Herzen ganz; / der Sünden Nacht ist vergangen. / Halleluja.
7: Wir essen und wir leben wohl / zum süßen Brot geladen. / Der alte Sauerteig nicht soll / sein bei dem Wort der Gnaden. / Christus will die Kost uns sein / und speisen die Seele allein; / der Glaub nur davon will leben. / Halleluja. 1. Kor 5,6-8