1: Nun komm, der Heiden Heiland, / als der Jungfrau Kind erkannt; / dass sich wunder alle Welt, / solch Geburt ihm Gott bestellt.
2: Nicht von eines Mannes Fleisch, / sondern von dem Heilgen Geist / ist Gotts Wort worden ein Mensch; / wächst als Kind im Mutterleib.
3: Der Jungfrau Leib schwanger ward, / doch blieb Keuschheit rein bewahrt, / leucht hervor manch Tugend schon, / Gott war da in seinem Thron.
4: Er ging aus der Kammer sein, / dem königlichen Saal so rein, / Gott von Art und Mensch, ein Held; / sein’ Weg er zu laufen eilt.
5: Kam vom Vater her sein Lauf / und steigt wieder dort hinauf, / fuhr hinunter zu der Höll / und wieder zu Gottes Stuhl. Eph 4,8f
6: Der du bist dem Vater gleich, / führ hinaus den Sieg im Fleisch, / dass dein ewig Gottesmacht / uns in Schwachheit gebe Kraft.
7: Dein Krippe glänzt hell und klar, / die Nacht gibt ein neu Licht dar. / Dunkelheit kommt nicht herein, / der Glaub bleibt im hellen Schein.
8: Lob dem Vater sei getan, / Lob sei seinem einz’gen Sohn, / Lob sei dem Heiligen Geist / immer und in Ewigkeit.