Wie heilig ist die Stätte hier

1. Wie heilig ist die Stätte hier, / wo ich voll Andacht stehe! / Sie ist des Himmels Pforte mir, / die ich nun offen sehe. / O Lebenstor, o Tisch des Herrn, / vom Himmel bin ich nicht mehr fern / und spüre Gottes Nähe.

1:  Wie heilig ist die Stätte hier, / wo ich voll Andacht stehe! / Sie ist des Himmels Pforte mir, / die ich nun offen sehe. / O Lebenstor, o Tisch des Herrn, / vom Himmel bin ich nicht mehr fern / und spüre Gottes Nähe.

2:  Wie heilig ist dies Lebensbrot, / dies teure Gnadenzeichen, / vor dem des Herzens Angst und Not / und alle Qualen weichen! / O Brot, das meine Seele nährt, / o Leib des Herrn, von Gott beschert, / dich will ich jetzt genießen.

3:  Wie heilig ist doch dieser Trank, / der mein Verlangen stillet, / der mein Gemüt mit Lob und Dank / und heilger Freud erfüllet! / O Lebenstrank, o heilges Blut, / das einst geflossen mir zugut, / dich will ich jetzt empfangen.

4:  Welch unaussprechlich Glück ist mein, / welch Heil hab ich gefunden! / Mein Jesus kehret bei mir ein, / mit ihm werd ich verbunden. / Wie ist mein Herz so freudenvoll, / dass ich in Jesus leben soll / und er in mir will leben!

5:  O wär doch auch mein Herz geweiht / zu einer heilgen Stätte, / damit der Herr der Herrlichkeit / an mir Gefallen hätte! / O wäre doch mein Herz der Ort, / an welchem Jesus fort und fort / aus Gnade Wohnung machte!

6:  Mein Jesus, komm und heile mich. / Was sündlich ist, vertreibe, / damit ich nun und ewiglich / dein Tempel sei und bleibe. / Von dir sei ganz mein Herz erfüllt. / Herr, lass dein heilig Ebenbild / beständig an mir leuchten.

7:  Nun hast du himmlisch mich ernährt, / du hast dich mir gegeben. / In dir, der mich mit Trost gestärkt, / will ich beständig leben. / Lass mich, mein Heiland, allezeit, / von nun an bis in Ewigkeit / mit dir vereinigt bleiben.