Ich weiß, an wen ich glaube

1. Ich weiß, an wen ich glaube: / Mein Jesus ist des Glaubens Grund; / bei dessen Wort ich bleibe, / und das bekennet Herz und Mund. / Vernunft kann hier nicht tragen, / sie sei auch noch so klug. / Wer Fleisch und Blut will fragen, / der fällt in Selbstbetrug. / Ich folg in Glaubenslehren / der Heilgen Schrift allein, / was diese mich lässt hören, / muss unumstößlich sein.

1:  Ich weiß, an wen ich glaube: / Mein Jesus ist des Glaubens Grund; / bei dessen Wort ich bleibe, / und das bekennet Herz und Mund. / Vernunft kann hier nicht tragen, / sie sei auch noch so klug. / Wer Fleisch und Blut will fragen, / der fällt in Selbstbetrug. / Ich folg in Glaubenslehren / der Heilgen Schrift allein, / was diese mich lässt hören, / muss unumstößlich sein.

2:  Herr, stärke mir den Glauben, / denn Satan trachtet Nacht und Tag, / wie er dies Kleinod rauben / und um mein Heil mich bringen mag. / Wenn deine Hand mich führet, / so werd ich sicher gehen. / Wenn mich dein Geist regieret, / wirds selig um mich stehn. / Ach, segne mein Vertrauen / und bleib mit mir vereint, / so lass ich mir nicht grauen / und fürchte keinen Feind.

3:  Lass mich im Glauben leben! / Soll auch Verfolgung, Angst und Pein / mich auf der Welt umgeben, / so lass mich treu im Glauben sein. / Im Glauben lass mich sterben, / wenn sich mein Lauf beschließt, / und mich das Leben erben, / das mir verheißen ist. / Nimm mich in deine Hände / bei Leb- und Sterbenszeit, / so ist des Glaubens Ende / der Seele Seligkeit.