Ich weiß, woran ich glaube

1. Ich weiß, woran ich glaube, / ich weiß, was fest besteht, / wenn alles hier im Staube / wie Sand und Staub verweht. / Ich weiß, was ewig bleibet, / wo alles wankt und fällt, / wo Wahn die Weisen treibet / und Trug die Klugen prellt.

1:  Ich weiß, woran ich glaube, / ich weiß, was fest besteht, / wenn alles hier im Staube / wie Sand und Staub verweht. / Ich weiß, was ewig bleibet, / wo alles wankt und fällt, / wo Wahn die Weisen treibet / und Trug die Klugen prellt.

2:  Ich weiß, was ewig dauert, / ich weiß, was nimmer lässt, / mit Diamanten mauert / mirs Gott im Herzen fest, / ja recht mit Edelsteinen / von allerbester Art / hat Gott der Herr den Seinen / des Herzens Burg verwahrt. Ps 18,3

3:  Ich kenne wohl die Steine, / die stolze Herzenswehr, / sie funkeln ja mit Scheine / wie Sterne schön und hehr. / Die Steine sind die Worte, / die Worte hell und rein, / wodurch die schwächsten Orte / gar feste können sein.

4:  Auch kenn ich wohl den Meister, / der mir die Feste baut; / er heißt der Fürst der Geister, / auf den der Himmel schaut, / vor dem die Serafinen / anbetend niederknien, / um den die Engel dienen: / Ich weiß und kenne ihn. Jes 6,2

5:  Das ist das Licht der Höhe, / das ist mein Jesus Christ, / der Fels, auf dem ich stehe, / der diamanten ist, / der nimmermehr kann wanken, / der Heiland und sein Wort, / die Leuchte der Gedanken, / die leuchtet hier und dort.