Ich dank dir, lieber Herre

1. Ich dank dir, lieber Herre, / dass du in dieser Nacht, / zu deines Namens Ehre, / mich gnädig hast bewacht. / Mich konnten leicht umfangen / Gefahren, Angst und Not. / Dass ich ihnen entgangen, / das kam von dir, mein Gott.

1:  Ich dank dir, lieber Herre, / dass du in dieser Nacht, / zu deines Namens Ehre, / mich gnädig hast bewacht. / Mich konnten leicht umfangen / Gefahren, Angst und Not. / Dass ich ihnen entgangen, / das kam von dir, mein Gott.

2:  Mit Dank will ich dich loben, / o du mein Gott und Herr / im Himmel hoch dort oben. / Den Tag mir auch gewähr, / worum ich dich jetzt bitte / und was dein Wille sei. / Ach, leite meine Schritte / und brich den Willen mein.

3:  Dass ich mich nicht abwende / von deiner rechten Bahn, / der Teufel nicht am Ende / mich irreführen kann. / Erhalt mich durch dein Güte, / das bitt ich herzlich dich, / vor Sünde mich behüte, / mein Herr, ich trau auf dich.

4:  Den Glauben mir verleihe, / der mir so tröstlich ist, / die Sünde mir verzeihe, / mein Gott, durch Jesus Christ. / Du wirst mirs nicht versagen, / wie du verheißen hast, / weil er mein Sünd getragen, / drückt mich nicht mehr die Last.

5:  Mit Hoffnung mich beschenke, / die nicht verderben lässt. / Mit Liebe mich bedenke / zu dem, der mich verletzt, / dass Gutes ich erweise, / nicht eigennützig sei, / und lieb ihn wie mein eigen / ganz nach dem Willen dein. Phil 2,3

6:  Dein Wort lass mich bekennen / vor dieser argen Welt, / mich deinen Diener nennen, / nicht fürchten Macht und Geld, / das mich bald möcht verleiten / von deiner Wahrheit klar; / nichts möge mich je scheiden / von der christlichen Schar.

7:  Lass mich den Tag vollenden / zu Lob dem Namen dein, / von dir mich nicht abwenden. / Hilf mir beständig sein. / Behüt mir Leib und Leben, / dazu die Frücht im Land; / was du mir hast gegeben, / das steht in deiner Hand.

8:  Herr Christ, dir Lob ich sage / für deine Wohltat all, / die du mir all mein Tage / erzeigt hast überall. / Dein’ Namen will ich preisen, / denn du allein bist gut; / mit deinem Leib mich speise, / tränk mich mit deinem Blut.

9:  Dein ist allein die Ehre, / dein ist allein der Ruhm, / dein Rache niemand wehre, / dein Segen zu uns komm, / dass wir im Fried entschlafen. / Mit Gnade zu uns eil, / wehr ab durch Glaubenswaffen / des Teufels listig Pfeil. Röm 12,19; Eph 6,16