Lasset die Kindlein kommen zu mir

1. „Lasset die Kindlein kommen / zu mir“, spricht Gottes Sohn, / „sie sind mein Freud und Wonne, / ich bin ihr Schild und Kron. / Auch für die Kinderlein, / dass sie nicht sind verloren, / bin ich als Kind geboren; / drum sie mein eigen sein.“

1:  „Lasset die Kindlein kommen / zu mir“, spricht Gottes Sohn, / „sie sind mein Freud und Wonne, / ich bin ihr Schild und Kron. / Auch für die Kinderlein, / dass sie nicht sind verloren, / bin ich als Kind geboren; / drum sie mein eigen sein.“

2:  Der Herr gar freundlich küsset / und herzt die Kinderlein, / bezeugt mit Worten süße, / der Himmel ihr‘ soll sein, / weil doch sein teures Blut, / das aus sein‘ heilgen Wunden / am Kreuzesstamm vergossen, / auch ihnen kommt zugut. Mk 10,13-16

3:  Ob sie auch müssen sterben, / Gott ihre Seel erhält. / Denn sie sind Himmelserben, / verlassen nur die Welt. / Sie sind frei von Gefahr / und brauchen nicht mehr leiden, / sie loben Gott mit Freuden / dort mit der Engel Schar.