Nun legen wir den Leib ins Grab

1. Nun legen wir den Leib ins Grab / und zweifeln nicht: Durch Gottes Gab / wird, was wir hier verweslich sä’n, / einst unverweslich auferstehn.

1:  Nun legen wir den Leib ins Grab / und zweifeln nicht: Durch Gottes Gab / wird, was wir hier verweslich sä’n, / einst unverweslich auferstehn. 1. Kor 15,42

2:  Was Erde ist und von der Erd / und sich zur Erde wiedrum kehrt, / wird aus der Erde auferstehn, / wenn der Posaune Schall wird gehn. 1. Kor 15,52

3:  Sein Seel lebt ewiglich in Gott, / der sie aus Gnad von Not und Tod, / von aller Sünd und Missetat / durch seinen Sohn erlöset hat.

4:  Sein Jammer, Trübsal und Elend / ist kommen an ein sel’ges End. / Er hat getragen Christi Joch, / und starb er gleich, so lebt er doch.

5:  Die Seele lebt ohn alle Klag, / der Leib schläft bis zum Jüngsten Tag, / an welchem Gott den Leib verklärt / und ewge Freude ihm gewährt.

6:  Hier war er krank in Angst und Not. / Dort wird er leuchten frei vom Tod / in lauter Wonn und lauter Freud / hell wie die Sonne allezeit.

7:  Wir lassen ihn im Grabe ruhn / und gehen unsre Straßen nun / und fügen uns des Herrn Gebot: / Uns kommt in gleicher Weis der Tod.

8:  Das helf uns Christus, unser Trost, / der uns durch sein Blut hat erlöst / von Satans Macht und ewger Pein. / Ihm sei Lob, Preis und Ehr allein.