1: O Ewigkeit, du Freudenwort, / o Freud, die ewig währet fort, / o Anfang ohne Ende! / O Ewigkeit, Freud ohne Leid, / ich weiß vor Herzensfröhlichkeit / gar nichts mehr vom Elende, / weil mir versüßt die Ewigkeit, / was uns betrübet in der Zeit.
2: Kein Herrlichkeit ist in der Welt, / die endlich mit der Zeit nicht fällt / und gänzlich muss vergehen. / Die Ewigkeit nur hat kein Ziel, / sie treibet fort und fort ihr Spiel, / bleibt unverändert stehen. / Ja, wie der heilge Petrus spricht: / Ihr Erbe, das verwelket nicht. 1. Petr 1,3f
3: O Ewigkeit, du währest lang! / Wenn mir auf Erden gleich ist bang, / weiß ich, dass dies aufhöret. / Drum, wenn ich diese lange Zeit / erwäge samt der Seligkeit, / die gar nichts mehr zerstöret, / so acht ich alles Leiden nicht, / weils mich nur kurze Zeit anficht. Röm 8,18
4: Im Himmel lebt der Christen Schar / bei Gott viel tausend, tausend Jahr / und werden des nicht müde. / Sie stimmen mit den Engeln ein / und sind mit Gott dem Herrn vereint. / Sie haben ewgen Frieden, / da Christus gibt, wie er verheißt, / das Manna, das die Engel speist. Offb 2,17
5: O Ewigkeit, du Freudenwort, / o Freud, die ewig währet fort, / o Anfang ohne Ende! / O Ewigkeit, Freud ohne Leid, / ich weiß von keiner Traurigkeit, / wenn ich mich zu dir wende. / Nimm du mich, wann es dir gefällt, / mein Jesus, in dein Freudenzelt.