1: Wenn meine Stund gekommen ist / für meine letzte Reise, / so leite mich, Herr Jesus Christ, / dein Hilfe mir erweise. / Mein Seel an meinem letzten End / befehl ich dir in deine Händ, / du wollst sie mir bewahren!
2: Wenn meine Sünd mich kränken sehr / und im Gewissen plagen, / weil sie sind viel wie Sand am Meer, / will ich doch nicht verzagen. / Gedenken will ich an dein‘ Tod, / Herr Jesus, und dein Wunden rot; / die werden mich erhalten.
3: Ich bin ein Glied an deinem Leib, / das tröstet mich von Herzen. / Von dir ich ungeschieden bleib / in Todesnot und Schmerzen. / Wenn ich auch sterb, so sterb ich dir. / Das ewig Leben hast du mir / mit deinem Tod erworben. Röm 14,8
4: Weil du vom Tod erstanden bist, / werd ich im Grab nicht bleiben. / Dein Ostersieg ein Trost mir ist, / kann Todesfurcht vertreiben. / Denn wo du bist, da komm ich hin, / dass ich stets bei dir leb und bin; / drum geh ich hin mit Freuden.
5: So zieh ich hin zu Jesus Christ, / zu ihm die Arm ausstrecke. / So schlaf ich ein und ruhe fein, / kein Mensch der mich aufwecke / als Jesus Christus, Gottes Sohn. / Der wird die Himmelstür auftun, / mich führn zum ewgen Leben.